Das größte Korallenriff der Welt

Ohne das Great Barrier Reef in Australien könnten viele Meerestiere nicht überleben.

Ein Großteil des größten Korallenriffs der Erde ist krank.

Die Korallen im Great Barrier Reff haben die sogenannte Korallenbleiche. Gesunde Korallen leuchten in verschiedenen Farben. Wenn sie krank werden und sterben, verlieren sie ihre Farbe. Übrig bleibt nur der Kalk, aus dem ihr Skelett besteht. Leider ist es schon zum vierten Mal, dass die Korallen im Great Barrier Reef diese Bleiche haben. Schuld daran ist der Klimawandel mit der einhergehenden Erderwärmung. Die Hitze setzt den Korallen zu. Sie werden krank davon. Wird es denn Korallen zu warm, stoßen sie Algen ab, mit denen sie sonst zusammenleben. Solche Korallen sind extrem gestresst, sie leben aber noch. Wird die Ursache für den Stress beseitigt,, dann können sie sich wieder erholen. Würde es wieder kühler im Wasser werden, wäre dies der Fall.

Wie kann man den Korallenhelfen?

Am wichtigsten wäre es, grundsätzlich etwas gegen die Erderwärmung zu tun. Das heißt, weniger von dem schädlichen Kohlendioxid (CO²) zu produzieren. Fachleute versuchen den Korallen aber auch auf andere Art zu helfen. Zum Beispiel, indem sie das Wasser kühlen und die Korallen beschatten. Außerdem gibt es Korallen, die mehr Hitze vertragen. Solche Korallen werden gezüchtet.

Warum ist das Great Barrier Reef so wichtig?

Korallenriffe sind wichtig, weil dort viele verschiedene Fische und andere Meerestiere leben, die es sonst nirgends gibt: Wale, Delfine, Haie, Krokodile, Clownfische, Seepferdchen und viele mehr. Manche dieser Arten kommen nur beim Great Barrier Reef vor. Am Riff leben nicht nur Tiere im Wasser, sondern auch Vögel. Sie kommen auf ihren Flügen dort zum Fressen vorbei. Sterben die Korallen ab, hat das starke Auswirkungen auf die Artenvielfalt unter Wasser. Denn viele Fische benötigen die Korallen als Platz für die Aufzucht ihres Nachwuchses oder nutzen die Korallen als Nahrungsquelle.

Gut zu wissen:

Das Great Barrier Reef liegt vor der Ostküste Australiens und ist mehr als 345.000 Quadratkilometer groß. Damit ist es größer als Italien. Es kann sogar mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden.

Quelle: Kleine KIinderzeitung

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