Der Mount Everest
Die Entdeckung des Berges war die Krönung einer nicht minder gewaltigen Anstrengung, wie sie später seine Besteigung erforderte. Beide Unternehmungen stellen sich physische, psychische, politische und praktische Hindernisse entgegen, die lange als unüberwindbar galten. Zur Geschichte des Mount Everest gehört deshalb sowohl die seiner Entdeckung als auch die seiner Bezwingung. – John Keay

Von der Ebene Nordindiens auch erscheint – sofern die Wolkendecken es zulässt – das Himalayagebirge als lange, gezackte Kette von Schneegipfeln, die sich erhaben vor dem Horizont abzeichnen. Bei näherem Hinsehen lässt sich Vielschichtigeres entdecken. Die gezackten Bergrücken verschwinden hinter einem Gewirr dicht bewaldeter Vorgebirge, und die glitzernden Reißzähne zeigen bei genauerer Betrachtung ungewohnte Profile. Der Gebirgswall der Himalaya hat eine Längenausdehnung von 3200 Kilometer und in Nord-Süd-Richtung eine Breite von 480 Kilometer. Angrenzende und vorlagerte Gebirgszüge sind so gestuft, dass die höchsten Gipfel am weitesten entfernt liegen und deshalb im Vergleich zu niedrigeren, um von der Ebene aus bis zum Fuß des Mount Everest zu gelangen.

Der Mount Everest ist ein Berg im Himalaya und mit einer Höhe von über 8848 m der höchste Berg der Erde. Er gehört zu den 14 Achttausendern und zu den Seven Summits. Der Mount Everest ist seit 1856 nach dem britischen Landvermesser George Everest benannt. Der Mount Everest befindet sich im Mahalangur Himal in der Region Khumbu in Nepal an der Grenze zu China, der westliche und südöstliche seiner drei Gipfelgrate bilden die Grenze.

Ein Bericht aus dem Buch: Everest (Die Geschichte seiner Erkundung) – Stephen Venables
Das Buch gibt es bei uns im Lernzentrum.